
Leitung
Inge Rudolph
09122 98414-650
Familienpflegerinnen...
...helfen, das Familienleben aufrecht zu erhalten, wenn eine Mutter/Vater (haushaltsführende Person) kurz- oder längerfristig ausfällt.
wenn Sie krank sind
wenn Sie im Krankenhaus oder zur Kur sind
risikoschwanger sind
wenn Sie entbunden haben
Neben der unmittelbaren Hilfe vor Ort unterstützen Familienpflegerinnen betroffene Familien
in der Gestaltung des Tagesablaufs
beim Haushaltsmanagement
durch die Begleitung zu Ämtern und Ärzten
bei gesundheitsbewusster Ernährung und Hygiene
durch praktische Anleitung und Begleitung in Erziehungsfragen
in Fragen der Armutsprävention
auch im Rahmen von Jugendhilfemaßnahmen
Wir beraten Sie zu allen Fragen der Finanzierung und unterstützen Sie bei der Antragsstellung. Wegen Übernahme der Kosten wenden Sie sich zunächst an Ihre Krankenkasse.
Als örtlicher Ansprechpartner helfen wir Ihnen Ihre Ansprüche geltend zu machen. Das finanzielle Engagement kirchlicher Träger und öffentlicher Zuschussgeber macht unser Angebot erst möglich.
Grundvoraussetzung:
Sie haben mindestens ein Kind unter 12 Jahre
Manchen Krankenkassen genehmigen eine "Haushaltshilfe" auch, wenn ein Kind unter 14 Jahren im Haushalt lebt. Da müssten Sie sich bitte bei Ihrer Krankenkasse erkundigen.
Gründe für die Antragstellung
Krankenhaus- oder Kuraufenthalt der haushaltsführenden Person (Mutter o. Vater)
Risikoschwangerschaft
Geburt (z. B. Hausgeburt)
akute Erkrankung
langwierige schwere Erkrankung (z.B. Krebs)
ambulante Rehabilitationsmaßnahmen
Erschöpfungszustand oder psychische Erkrankungen
Entlastung der Eltern bei schwerkranken oder behinderten Kindern
Sie benötigen einen "Antrag auf Haushaltshilfe" von Ihrer Krankenkasse. Den lassen Sie sich zuschicken und ausgefüllt geht er wieder zurück an Ihre Krankenkasse.
Zu Ihrem Antrag benötigen Sie noch ein Attest des behandelnden Arztes oder Ihres Hausarztes. In diesem sollte stehen, warum Sie eine Familienpflegerin brauchen, wie lange und wie viele Stunden am Tag Sie Hilfe benötigen. Dieses Attest mit dem Antrag an die Krankenkasse schicken. Falls Sie im Krankenhaus oder auf Kur (auch ambulante Kur- und Reha Maßnahmen) sind - entfällt das Attest.
Sie rufen uns an und wir besprechen wann eine Familienpflegerin zu Ihnen komme kann.
Die Familienpflegerin kann natürlich niemals die haushaltsführende Person (Mutter oder Vater) voll und ganz ersetzen. Jedoch versucht sie, den reibungslosen Ablauf des Familienalltages wieder herzustellen.
Weiterführung des Haushalts
(Einkaufen, Kochen, Wäschepflege, Reinigen)
Kinderbetreuung
Hausaufgabenbetreuung
Kinder zu ihren Terminen bringen (Sport, Musikunterricht ect.)
mit der Mutter zum Arzt
...... alles, damit es Ihnen und Ihrer Familie gut geht.
Überwiegend wird die Familienpflegerin (bei der Krankenkasse "Haushaltshilfe") von den Krankenkassen finanziert.
Es entsteht eine Eigenbeteiligung pro Tag von 10% - mind. 5 € höchstens 10 €. Diese wir von der Krankenkasse erhoben.
Diese Eigenbeteiligung entfällt bei Schwangerschafts – u. Entbindungseinsätzen zu Hause - bzw. wenn die Mutter wegen Entbindung im Krankenhaus ist.
Private Krankenkassen haben leider oftmals die "Haushaltshilfe" nicht in Ihrer Satzung stehen – darum auch keine Kostenerstattung.
Die Beihilfestellen übernehmen meistens einen großen Anteil der anfallenden Kosten. Sie sollten sich dort erkundigen.
Wenn die Krankenkasse nicht zahlt können Sie auch selber die Kosten übernehmen.
Derzeit 32,50€ Stundensatz für die Fachkraft / Hilfskraft, hinzu kommt eine Anfahrtspauschale pro Einsatz von 5,87€
Lehnt die Krankenkasse die Kosten ab gibt es auch die Möglichkeit sich an das Jugendamt zu wenden. "Hilfe für Kinder in besonderen Notlagen". Das Jugendamt prüft die Notwendigkeit und entscheidet bezüglich der Kostenübernahme.
08. 03. 2021
Sehr geehrte KlientInnen, aufgrund der Maßnahmen zum Schutz Ihrer und unserer Gesundheit im Diakonischen Werk während der SARS/Covid 19-Pandemie bitten wir Sie, unsere Beratungsstellen und ...